Pay per Lead – Definition und Anwendungsbeispiele

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Das Vergütungsmodell Pay per Lead

Pay per Lead ist ein Vergütungsmodell, das insbesondere beim Affiliate Marketing häufig verwendet wird. In diesem Artikel soll beschrieben werden, was Pay per Lead eigentlich ist, welche Vorteile dieses Modell bringt und es wird ein Beispiel vorgestellt, wie Pay per Lead funktionieren kann.

Was ist Pay per Lead?

Um Pay per Lead zu erklären, ist es sinnvoll, zunächst zu beschreiben, was eigentlich ein Lead ist. Ein Lead ist eine Bezeichnung für einen Datensatz, der persönliche Daten eines potentiellen Pay per LeadKunden enthält, mit denen eine spätere Kontaktaufnahme zum potentiellen Kunden möglich ist.

Im Affiliate Marketing geht ein werbetreibendes Unternehmen eine Kooperation mit einem anderen Seitenbetreiber ein. Dieser stellt in seinem Internetauftritt die Angebote des Unternehmens vor und versucht die Kunden zum Kauf bei diesem Anbieter zu bewegen. Dabei können unterschiedliche Vergütungsmodelle vereinbart werden. Der Seitenbetreiber kann bereits für das bloße Einblenden eines Werbelinks eine Vergütung erhalten.

Eine andere Alternative ist es, dass er für jeden Klick auf diesen Link, den seine Besucher tätigen, eine Entlohnung erhält. Eine andere Alternative ist es, ihn dann zu entlohnen, wenn die von ihm weitergeleiteten Besucher einen Einkauf tätigen. Bei Pay per Lead erhält der Seitenbetreiber dann eine Vergütung, wenn der Kunde seine persönlichen Daten eingibt, und so ein Lead generiert wird.

Die Qualität eines Leads

Für das Unternehmen, das Pay per Lead nutzt, ist es wichtig, dass die Qualität der generierten Leads hoch ist. Dabei ist es besonders wichtig, dass die Angaben, die der Kunde hier macht, wahrheitsgemäß und aktuell sind, da sonst eine Kontaktaufnahme nicht möglich ist.

Außerdem ist es auch wichtig, dass die Leadgenerierung die Datenschutzrichtlinien beachtet. Ein Unternehmen darf die persönlichen Daten nicht speichern und zu Werbezwecken nutzen, wenn der Kunde nicht sein ausdrückliches Einverständnis dazu abgegeben hat. Daher ist es bei Pay per Lead immer sehr wichtig, darauf zu achten, dass der Kunde die Einverständniserklärung abgibt, da sonst die Zusendung von Werbematerial Probleme nach sich ziehen könnte.

Die Vorteile von Pay per Lead

Für das werbetreibende Unternehmen bringt Pay per Lead den Vorteil, dass auf diese Art Kontaktdaten des Kunden generiert werden, um den Kunden dann weiteres Werbematerial zukommen zu lassen. Insbesondere bei Produkten, bei denen eine ausführliche Beratung notwendig ist und die in der Regel nicht beim Erstkontakt gekauft werden, ist dieses Vergütungsmodell sinnvoll.

Im Vergleich zu Pay per Click zeichnet sich dieses Modell dadurch aus, dass hier nur bei der Generierung von hochwertigen Kontakten eine Vergütung erfolgt. Für den Webseitenbetreiber bietet Pay per Lead den Vorteil, dass er in der Regel eine sehr gute Vergütung für einen generierten Lead erhält. Wenn er über sein Webangebot viele potenzielle Kunden erreichen kann, die sich stark für das Thema interessieren und ihre Daten angeben, kann er so gute Einnahmen erzielen.

Ein Anwendungsbeispiel

Als Anwendungsbeispiel soll ein Autohändler dienen, der seine Geschäfte zwar nicht online abwickelt, aber dennoch über das Internet Kunden gewinnen will. Daher scheidet Pay per Sale aus, da die Verkäufe letztendlich offline abgeschlossen werden. Durch Pay per Lead erhält der Autohändler jedoch hochwertige Kontaktinformationen. So kann er die Kunden ansprechen und dazu bewegen, seine Verkaufsräume aufzusuchen.

Der Webseitenbetreiber kann seine Inhalte gezielt auf das Thema „Auto“ ausrichten und so viele potenzielle Kunden zur Eingabe ihrer Kontaktinformationen bewegen und so einen hohen Verdienst erzielen.

 


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